Luke_1990
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Hallo zusammen,
nach gut 5 Jahren Seat Leon ST und der dauerhaft, nicht platzenden Immobilienblase, wird es Zeit für etwas neues. Mit dem Hausbau habe ich bei der aktuellen Finanz/Immobilienlage abgeschlossen, also kann man das Geld auch für einen Autokauf verbrennen, bevor die Inflation kommt (ich möchte hier keine politische Diskussion auslösen, nur meine persönliche Einschätzung, dass hier etwas kommen wird/muss).
Ich weiß, solch ein Thema gibt es gefühlt in jedem Forum und am Ende steht meist als letzte Antwort: "Die Entscheidung musst du, bzw. dein Bauchgefühl treffen". Trotzdem sind in diesem Forum viele Autobegeisterte dabei und evtl. hat jemand noch den einen oder anderen Einwand, den ich noch nicht auf dem Schirm hatte und kennt bekannte Schwachstellen oder stand vor einer ähnlichen Entscheidung.
Wie gesagt, aktuell noch mit dem Seat Leon ST als Diesel unterwegs (Bj. 2016, 184PS, HS). An sich bin ich mit dem Seat super zufrieden, in den ganzen 106tkm nicht eine Reparatur, super Verbrauch, trotzdem bin ich mittlerweile etwas müde zu schalten, gerade in Staus, das LED-Licht könnte etwas besser sein und Android-Auto wireless vermisse ich. Auch muss demnächst an der Bremse etwas gemacht werden, neue Winterräder und eine große Inspektion steht in naher Zukunft an. Man könnte meinen, klassischer Fall von Leasing, allerdings kaufe ich Fahrzeuge immer und bin kein Freund von Leasingverträgen / Finanzierungen, mit Eigentum schlafe ich ruhiger.
Das aktuelle Fahrprofil liegt bei ca. 20-25tkm im Jahr, davon 85% Autobahn, ergo wieder Diesel. Im Schnitt fahre ich zwischen 120 - 170 km/h. In den ganzen 5 Jahren hat der Leon sehr wenig Geschwindigkeiten über 200 km/h gesehen, Vmax in seinen 5 Jahren vll. für 5 Minuten 10 mal.
Auch wenn die Laufkultur beim Benziner besser ist, bin ich ein Freund von dem Dieselpreis an der Zapfsäule und dem niedrigeren Verbrauch, gepaart mit der längeren Reichweichte. Was in den kommenden Monaten/Jahren kommen wird, kann keiner sagen. Elektro funktioniert bei mir gar nicht, weder zu Hause, noch auf Arbeit die Möglichkeit das Kfz zu laden.
Leider werde ich mit dem neuen Leon nicht warm, weder außen, noch innen.
Als Auswahl stehen nun zwei Autos für mich fest.
- Seat Tarraco FR 200 PS TDI DSG 4-Drive (Neuwagen, ca. 40t Euro rabattiert)
- Skoda Octavia RS Plus 200 PS TDI DSG (Neuwagen, ca. 40t Euro rabattiert)
Beide jeweils "volle Hütte", Probegefahren bisher nur den Tarraco und angenehm angetan. Fuhr sich sehr agil, trotz SUV, wenig Windgeräusche auf der Autobahn und wirkt innen deutlich kompakter, als von außen. Einen Octavia RS habe ich als Diesel bisher leider nirgends im Umkreis, da noch zu neu.
Pro Tarraco
- flexibel im Alltag (Kofferraumhöhe)
- komfortabler Einstieg für die Schwiegermutter / Großeltern
- Platzangebot (variable Rückbank)
- separate Klimasteuerung
- Bodenfreiheit
Kontra Tarraco
- kein Matrix-LED-Licht
- kein Headup-Display
- höherer CW-Wert (ca. 1 Liter mehr)
- Soundsystem nur durchschnittlich
- Türtafeln und Mitteltunnel wirkt etwas "billig"
Pro Octavia
- Innenraum in Verbindung mit Alcantara gefühlt hochwertiger (Sitze, Türtafeln)
- Matrix-LED
- Headup-Display
- sportlicheres Design
- geringerer Verbrauch
Kontra Octavia
- Großteil an Bedienung nur via Touch
- Klimatisierung im Hauptscreen eingebettet
- Platzangebot
- für mich fragliches Preis/Leistungsverhältnis
- Soundgenerator nicht abwählbar
An sich bedienen sich beide so gut wie komplett an dem, was das VAG-Regal zur Zeit hergibt und sind von der Ausstattung fast gleich. Einzig Headup und Matrix bietet der Octavia als extra. MIB3 haben beide, ergo treten bei beiden noch entsprechende Bugs auf. Trotzdem verbinde ich den Octavia noch mit der Kompaktklasse und empfinde den Preis mittlerweile als ganz schön hoch oder seht ihr die Sache anders? Auch weil der Rabatt bei Skoda deutlich geringer als bei Seat ausfällt, somit wäre auch keiner bereit für einen damaligen Cupra 48t Euro zu bezahlen. Matrix-LED und Entwicklung hin oder her, Hartplastik haben beide im unteren und mittleren Teil des Autos verbaut und trotzdem landet man nun beim Octavia bei einem BLP von über 50t Euro. Leider kommt optisch auch nur der RS für mich in Frage. Ist er die Summe wert oder bekommt man beim Tarraco mehr Auto für das gleiche Geld oder hat durch den SUV auch höhere Folgekosten, z.B. Ölwechsel Haldex-Kupplung, was meint ihr?
Vielen Dank für die Anregungen
P.s. Die minimal höheren Dieselkosten von ca. 1 Liter und KFZ-Steuer des Tarraco würden jetzt nicht ins Gewicht fallen, Hängebetrieb ebenso nicht.
nach gut 5 Jahren Seat Leon ST und der dauerhaft, nicht platzenden Immobilienblase, wird es Zeit für etwas neues. Mit dem Hausbau habe ich bei der aktuellen Finanz/Immobilienlage abgeschlossen, also kann man das Geld auch für einen Autokauf verbrennen, bevor die Inflation kommt (ich möchte hier keine politische Diskussion auslösen, nur meine persönliche Einschätzung, dass hier etwas kommen wird/muss).
Ich weiß, solch ein Thema gibt es gefühlt in jedem Forum und am Ende steht meist als letzte Antwort: "Die Entscheidung musst du, bzw. dein Bauchgefühl treffen". Trotzdem sind in diesem Forum viele Autobegeisterte dabei und evtl. hat jemand noch den einen oder anderen Einwand, den ich noch nicht auf dem Schirm hatte und kennt bekannte Schwachstellen oder stand vor einer ähnlichen Entscheidung.
Wie gesagt, aktuell noch mit dem Seat Leon ST als Diesel unterwegs (Bj. 2016, 184PS, HS). An sich bin ich mit dem Seat super zufrieden, in den ganzen 106tkm nicht eine Reparatur, super Verbrauch, trotzdem bin ich mittlerweile etwas müde zu schalten, gerade in Staus, das LED-Licht könnte etwas besser sein und Android-Auto wireless vermisse ich. Auch muss demnächst an der Bremse etwas gemacht werden, neue Winterräder und eine große Inspektion steht in naher Zukunft an. Man könnte meinen, klassischer Fall von Leasing, allerdings kaufe ich Fahrzeuge immer und bin kein Freund von Leasingverträgen / Finanzierungen, mit Eigentum schlafe ich ruhiger.
Das aktuelle Fahrprofil liegt bei ca. 20-25tkm im Jahr, davon 85% Autobahn, ergo wieder Diesel. Im Schnitt fahre ich zwischen 120 - 170 km/h. In den ganzen 5 Jahren hat der Leon sehr wenig Geschwindigkeiten über 200 km/h gesehen, Vmax in seinen 5 Jahren vll. für 5 Minuten 10 mal.
Auch wenn die Laufkultur beim Benziner besser ist, bin ich ein Freund von dem Dieselpreis an der Zapfsäule und dem niedrigeren Verbrauch, gepaart mit der längeren Reichweichte. Was in den kommenden Monaten/Jahren kommen wird, kann keiner sagen. Elektro funktioniert bei mir gar nicht, weder zu Hause, noch auf Arbeit die Möglichkeit das Kfz zu laden.
Leider werde ich mit dem neuen Leon nicht warm, weder außen, noch innen.
Als Auswahl stehen nun zwei Autos für mich fest.
- Seat Tarraco FR 200 PS TDI DSG 4-Drive (Neuwagen, ca. 40t Euro rabattiert)
- Skoda Octavia RS Plus 200 PS TDI DSG (Neuwagen, ca. 40t Euro rabattiert)
Beide jeweils "volle Hütte", Probegefahren bisher nur den Tarraco und angenehm angetan. Fuhr sich sehr agil, trotz SUV, wenig Windgeräusche auf der Autobahn und wirkt innen deutlich kompakter, als von außen. Einen Octavia RS habe ich als Diesel bisher leider nirgends im Umkreis, da noch zu neu.
Pro Tarraco
- flexibel im Alltag (Kofferraumhöhe)
- komfortabler Einstieg für die Schwiegermutter / Großeltern
- Platzangebot (variable Rückbank)
- separate Klimasteuerung
- Bodenfreiheit
Kontra Tarraco
- kein Matrix-LED-Licht
- kein Headup-Display
- höherer CW-Wert (ca. 1 Liter mehr)
- Soundsystem nur durchschnittlich
- Türtafeln und Mitteltunnel wirkt etwas "billig"
Pro Octavia
- Innenraum in Verbindung mit Alcantara gefühlt hochwertiger (Sitze, Türtafeln)
- Matrix-LED
- Headup-Display
- sportlicheres Design
- geringerer Verbrauch
Kontra Octavia
- Großteil an Bedienung nur via Touch
- Klimatisierung im Hauptscreen eingebettet
- Platzangebot
- für mich fragliches Preis/Leistungsverhältnis
- Soundgenerator nicht abwählbar
An sich bedienen sich beide so gut wie komplett an dem, was das VAG-Regal zur Zeit hergibt und sind von der Ausstattung fast gleich. Einzig Headup und Matrix bietet der Octavia als extra. MIB3 haben beide, ergo treten bei beiden noch entsprechende Bugs auf. Trotzdem verbinde ich den Octavia noch mit der Kompaktklasse und empfinde den Preis mittlerweile als ganz schön hoch oder seht ihr die Sache anders? Auch weil der Rabatt bei Skoda deutlich geringer als bei Seat ausfällt, somit wäre auch keiner bereit für einen damaligen Cupra 48t Euro zu bezahlen. Matrix-LED und Entwicklung hin oder her, Hartplastik haben beide im unteren und mittleren Teil des Autos verbaut und trotzdem landet man nun beim Octavia bei einem BLP von über 50t Euro. Leider kommt optisch auch nur der RS für mich in Frage. Ist er die Summe wert oder bekommt man beim Tarraco mehr Auto für das gleiche Geld oder hat durch den SUV auch höhere Folgekosten, z.B. Ölwechsel Haldex-Kupplung, was meint ihr?
Vielen Dank für die Anregungen

P.s. Die minimal höheren Dieselkosten von ca. 1 Liter und KFZ-Steuer des Tarraco würden jetzt nicht ins Gewicht fallen, Hängebetrieb ebenso nicht.