
snooki
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Bin grad mal wieder ziemlich durcheinander mit dem ganzen modernen Hilfsschnickschnack. Hab nämlich ein wenig zur Differentialsperre recherchiert und bin jetzt irgendwie weniger schlau als vorher.
Bei SEAT gib's nämlich folgende Systeme und Erläuterungen im Techniklexikon:
EDS = Elektronische Differentialsperre: Bremst bei Schlupf auf einem Rad selbiges ein
und sorgt daher für besseres Anfahrverhalten.
SEAT-Techniklexikon, EDS
In der Serienausstattung des Leon gibt es hingegen auch ein XDS, welches im SEAT-Lexikon nicht näher erläutert ist, bei VW bzw. generell im Konzern aber - so meine bisherige Info - das Kurvenverhalten bei schnellerer Fahrt verbessert, indem - so dachte ich bisher - das kurveninnere und entlastete Rad vom ESP gebremst wird und somit mehr Saft an die Aussenseite geht -> praktisch der Gegenpart zum ESP-Eingriff mit der Bremse am inneren Rad.
Jetzt lese ich im VW-Techniklexikon heute zum XDS (weil meine Teuerste hat's in ihrem Polo grad bestellt):
"Die Elektronische Differenzialsperre XDS ist eine Erweiterung der bekannten EDS-Funktion. Allerdings reagiert XDS nicht auf den Antriebsschlupf, sondern auf die Entlastung des kurveninneren Vorderrades bei schneller Kurvenfahrt. Aus der ESP-Hydraulik gibt XDS Druck auf das kurveninnere Rad, um es am Durchdrehen zu hindern. Damit wird die Traktion verbessert und die Neigung zum Untersteuern vermindert. Das Druckniveau bewegt sich dabei ungefähr im Bereich von 5 bis 15 bar. Der Fahreindruck ähnelt dem einer geregelten Differenzialsperre in abgeschwächter Form. Durch den einseitigen, präzisen Bremsdruckaufbau wird das Kurvenverhalten noch sportlicher, schneller und zielgenauer."
VW-Techniklexikon, XDS
Dafür bräuchte es aber eigentlich doch ein aktives Fahrwerk, oder? Dachte, dass ESP bei "normalen" Fahrwerken ausschließlich über Bremse und Motor eingreift ...?
Könnte es sein, daß sich obige XDS-Erklärung eher auf höherklassige Fahrzeuge mit aktiven Fahrwerken bezieht oder kann man das als allgemeingültig ansehen?
Bei SEAT gib's nämlich folgende Systeme und Erläuterungen im Techniklexikon:
EDS = Elektronische Differentialsperre: Bremst bei Schlupf auf einem Rad selbiges ein
SEAT-Techniklexikon, EDS
In der Serienausstattung des Leon gibt es hingegen auch ein XDS, welches im SEAT-Lexikon nicht näher erläutert ist, bei VW bzw. generell im Konzern aber - so meine bisherige Info - das Kurvenverhalten bei schnellerer Fahrt verbessert, indem - so dachte ich bisher - das kurveninnere und entlastete Rad vom ESP gebremst wird und somit mehr Saft an die Aussenseite geht -> praktisch der Gegenpart zum ESP-Eingriff mit der Bremse am inneren Rad.
Jetzt lese ich im VW-Techniklexikon heute zum XDS (weil meine Teuerste hat's in ihrem Polo grad bestellt):
"Die Elektronische Differenzialsperre XDS ist eine Erweiterung der bekannten EDS-Funktion. Allerdings reagiert XDS nicht auf den Antriebsschlupf, sondern auf die Entlastung des kurveninneren Vorderrades bei schneller Kurvenfahrt. Aus der ESP-Hydraulik gibt XDS Druck auf das kurveninnere Rad, um es am Durchdrehen zu hindern. Damit wird die Traktion verbessert und die Neigung zum Untersteuern vermindert. Das Druckniveau bewegt sich dabei ungefähr im Bereich von 5 bis 15 bar. Der Fahreindruck ähnelt dem einer geregelten Differenzialsperre in abgeschwächter Form. Durch den einseitigen, präzisen Bremsdruckaufbau wird das Kurvenverhalten noch sportlicher, schneller und zielgenauer."
VW-Techniklexikon, XDS
Dafür bräuchte es aber eigentlich doch ein aktives Fahrwerk, oder? Dachte, dass ESP bei "normalen" Fahrwerken ausschließlich über Bremse und Motor eingreift ...?
Könnte es sein, daß sich obige XDS-Erklärung eher auf höherklassige Fahrzeuge mit aktiven Fahrwerken bezieht oder kann man das als allgemeingültig ansehen?